Mitten in Kalighat, einem Slumgebiete südlich der Hauptstadt Kalkutta gelegen, befindet sich das Rotlichtviertel. Hier leben die Frauen unter schrecklichen Umständen.
Fehlende oder unzureichende Schulbildung hat ihnen die Chance auf eine Arbeit verbaut, die sie und ihre Kinder ernähren könnte. Sie müssen in sehr kleinen Räumen leben, die oftmals noch nicht einmal Türen haben. Verschleppte Frauen aus Pakistan werden teilweise Jahre lang eingesperrt gehalten. Viele Frauen leben mit ihren Kindern dort. Die Kinder kennen größtenteils ihre Väter nicht, da es sich nicht selten um Freier ihrer Mütter handelt. Während ihre Mütter die Freier empfangen, müssen die Kinder sich teilweise unter dem Bett verstecken, meistens das einzige Möbelstück des Raumes. Die Kinder gehen oft nicht in die Schule und bei den Mädchen besteht deshalb die große Gefahr, dass sie später auch einmal als Prostituierte arbeiten müssen.
Die im Jahr 2000 durch die Sozialwissenschaftlerin Urmi Basu gegründete Organisation New Light hilft diesen Kindern.
Die Kinder werden vormittags in einer Schule in der Nähe unterrichtet und nachmittags haben sie bei New Light die Möglichkeit, den traditionellen Kathak-Tanz zu erlernen, der schwierigste zu erlernende Tanz. Seit 2005 haben besonders gefährdete Mädchen auch die Möglichkeit im „Soma memorial Girls Home“ zu übernachten.
New Light nimmt im Moment nur Kinder in die Schule auf, deren Mütter 1. Prostituierte und 2. HIV positiv sind. Das sagt viel über die Situation.
Damit in Zukunft noch mehr Kinder bei New Light aufgenommen werden können, ist die Organisation auf unsere Hilfe angewiesen: Um mehr Plätze zu schaffen, unter anderem auch Schlafplätze für Jungen.
